“ In der Kürze liegt die Würze”
Spanien
Baskenland - Kantabrien - Asturien - Galicien
Reisebericht 08.09.2016 - 02.10. 2016:
Am Donnerstag den 08.09.2016 sind wir um 12.45 Uhr zur unserer Spanien-Tour aufgebrochen, diese Reise war gleichzeitig unsere Silberhochzeitsreise. Um es vorweg zu
nehmen, es war eine Traumreise mit Abenteuer, Romantik, Relaxen und vielen tollen Eindrücken von Mensch und Natur.
Nach 570 KM kamen wir in Belgien um 19.30 an. (50.4713,4.0897 in 7070 Le Roeulx, Rue Saint – Gery)
Sehr schön am Kanal gelegen, unser Hund Jonny hatte hier gute Auslaufmöglichkeiten, nach der langen Fahrt hatten wir und Jonny das auch bitter nötig.
Ver- und Entsorgung gab es am Stellplatz nicht, brauchten wir auch noch nicht, unser Hymer hatte alles Notwendige an Board. Sehr guter Platz zum Übernachten und
das alte Schiffshebewerk ist sehenswert. Sehr ruhig gelegen und auch bei Anreise in der Nacht gut zu finden. Im Ort, zu Fuß in 5 min. zu erreichen, ist ein Bäcker (auch
Sonntags geöffnet). Mit uns waren noch 4- 5 Wohnmobile am Kai und 2-3 Angler die in der Abenddämmerung ihr Glück versuchten. Nach einem guten Abendbrot und
Spaziergang haben wir uns alle lang gelegt, mit voller Vorfreude auf dem nächsten Tag….
Am Freitag den 09.09.2016 ging es gleich um 7.30 Uhr weiter nach Frankreich, unser Ziel war die Insel Il de Re. Nach rund 740 KM hatten wir den Campingplatz
Camping Campéole Le Platin auf der Insel Il de Re erreicht. Die Zufahrt zum Campingplatz erfolgte über eine imposante Brücke welche von Fahrzeugen, Fußgängern
und Radfahrer genutzt wurde.
Die Wohnmobilstellplätze vor dem Campingplatz waren schon belegt, wir entschieden uns für einen Stellplatz direkt auf dem Campingplatz, da wir uns hier 2- 3 Tage
von der Fahrt erholen wollten. Schnell war ein schattiger Platz unter Bäumen mit Blick auf das Meer gefunden. Wie sich später herausstellte hatte dieser Platz einen
großen Nachteil, Tauben kackten immer schön auf unser Wohnmobil.
Das Meer und der Strand waren direkt am Campingplatz, wir hatten traumhaftes T-Shirt Wetter und beschlossen bis Sonntag zu bleiben, der Platz war ruhig und sauber,
die Sanitären Anlagen ok. Strandspaziergänge, Fahrradtouren und Relaxen standen auf unserem Programm. Wir waren voll zufrieden mit unserem Platz und der
Umgebung, auch die Franzosen waren sehr nett und hilfsbereit. An der Rezeption wurde auch teilweise Deutsch gesprochen, was uns sehr gelegen kam, französische
Sprachkenntnisse sind bei uns leider kaum vorhanden.
Hund und Mensch waren zufrieden, am Strand konnten wir mit Jonny ohne Ärger zu bekommen herumtollen. Die Nachsaison hatte hier bereits begonnen und das
Hundestrandverbot wurde von keinem beachtet. Es gab aber auch direkt am Campingplatz einen offiziellen Strandabschnitt für Hunde.
Am Samstagabend räumten wir unseren Hymer Van 314 auf und verstauten unserer Sachen für die Weiterfahrt nach Spanien, am nächsten Morgen….
Am Sonntag den 11.09.2016 fuhren wir gleich nach dem Frühstück um 8.15 Uhr los, Richtung Spanien, unser Lieblings-Urlaubsland. Unser erstes Tagesziel war San
Sebastian. Wir fuhren ca. 440 KM zum Stadt-Wohnmobilstellplatz in San Sebastian ( Autokarabanak Paseo de Berio, 43°18`28“, 02°00`51“W). Der Stellplatz ist
eigentlich gut gelegen, zur Strandpromenade 2 KM, Stadtzentrum 4 KM, Supermarkt 1 KM ansonsten aber nicht unser Geschmack. Die Bezahlung erfolgt über einen
Kassenautomaten. Am Kassenautomaten befanden sich bereits mehrere Wohnmobilisten verschiedener Nationalitäten und versuchten zu bezahlen, aber der Automat
leistete Widerstand und spuckte kein Ticket aus. Nach einer geschlagenen halben Stunde hatte ich das Problem gelöst, man mußte das Geld passend genau auf den
Cent einwerfen, sonst kam kein Ticket heraus.
Zum übernachten wollten wir nicht auf dem Stellplatz bleiben, deshalb um 16.00 Uhr weiter zum CP Zaraus (43.2897, 2.1464 ) der gefiel uns nicht weil zu voll, laut und
hektisch, dann den Camingplatz unterhalb von Gran CP Zaraus angegahren – leider schon geschlossen, aber tolle Lage, also weiter zum nächsten Camingplatz Orio
(43.2866, 2.1259 ) durch total enge Stadtgassen, endlich angekommen-keine Hunde erlaubt. Hier konnten wir mit Jonny nicht bleiben, mir fiel ein “Geheimtipp”-
Campingplatz in den Bergen ein, den hatte ich mir bei der Vorbereitung der Reise im Internet angeschaut aber wieder verworfen, weil Doris nicht gerne Berge und vor
allem nicht gerne enge Straßen fährt. Ich schlug Doris diesen “Geheimtipp” vor und verschwieg vorsichtshalber die Berge und die schwierige Anfahrt.
Also wieder zurück Richtung San Sebatian zum CP Igeldo (43.3048, 2.0459)in den Bergen, Wahnsinns Fahrt, enge Straßen ohne Begrenzung, Kurven ohne Ende, und
Geschrei :-) (Doris), aber auch eine Wahnsinns Aussicht. Toller Platz., hier wollten wir für eine Nacht bleiben.
Grill rausgeholt und die Route für den nächsten Tag geplant. Wir wollten am nächsten Morgen zur Playa del Ondarroa und einen Tag dort verbringen.
Fahrräder raus und Stadtbesichtigung bei 30 Grad
und Sonnenschein. Der Strand, die Bucht, die
Promenade und auch San Sebastian selbst ist
unglaublich schön und selbst Mitte September noch
voller Menschen. An einen Strandaufenthalt mit
unserem Hund Jonny war nicht zu denken, hier war
noch keine Nachsaison und das Hundestrandverbot
wurde hier ernst genommen.
Wir fuhren mit unseren Klapp-E-Bikes alle
naheliegenden Sehenswürdigkeiten ab, und mitten
auf der Strand- Promenade passierte es, Plattfuß am
Vorderreifen. Flickzeug rausgeholt und Schlauch
geflickt, Luft über CO2- Kartusche aufgepumpt, -
Mist …. immer noch undicht, wieder ausgebaut und
weiteres Loch gefunden, geflickt, aber keine Luft
mehr zum aufpumpen, die Co2 Kartuschen waren
alle, eine Luftpumpe hatten wir nicht dabei. Also mit
dem heilen Fahrrad und den kaputten Reifen eine
Tankstelle gesucht und nach etlichen Durchfragen
auch gefunden. Luft aufgepumpt und wieder zurück
zur Strandpromenade, Reifen eingebaut und ab die
Post….
Belgien
Die erste Übernachtung in Belgien
einfacher Platz, an einem Kanalkai in
angenehmer Lage, ohne Ver- und
Entsorgungsmöglichkeiten.
Rund 50 KM vor der Französischen
Grenze.
Frankreich
Gigantische,rund 3 KM lange Brücke zur
Insel Île de Ré
Île de Ré ist ein schmales Eiland im
Atlantik. Die französische Insel lockt mit
schönen Sandstränden, einem
gemütlichen Hafen und romantischen
Altstadtgassen
Jonny im Glück und der Campingplatz
gleich hinter der Brücke mit Ausblick auf
Strand und Meer.
Spanien-
Region Baskenland
Traumbucht La Concha (die Muschel) in
San Sebastian
Schöne Strandpromenade
Schöne Altstadt
Zwischen Igueldo und Urgull bilden die
Strände Ondarreta und La Concha einen
eineinhalb Kilometer langen Halbkreis.
Fast alle Reiseführer zählen sie zu den
schönsten Stadtstränden der Welt.
Hoch oben auf dem Igueldo-Berg hat man
die schönste Aussicht auf San Sebastian.
San Sebasstian wird auch die „Perle des
Kantabrischen Meeres“genannt.
Reifenpanne in San Sebastian
bei 30 Grad.
Seid diesem Malheur haben wir
immer eine Luftpumpe dabei.